Die Startaktion war für die Jugendlichen eine Reise ins Ungewisse. Auf der Ausschreibung die sie per Brief erhielten, waren lediglich die Koordinaten 48°08’17.2″N 13°38’18.6″E , die Zeit Freitag 17:30 und „extra warme Kleidung“ vermerkt. Die Anreise sollte möglichst CO² neutral gestaltet werden – darum mussten sich die Jugendlichen aber selbst kümmern.
Pünktlich erreichten sie den Treffpunkt nach einer Fahrt mit dem Zug, dem Bus und ca. 30min Fußmarsch. Dort erwartete sie ein kleiner Leiterwagen vollbepackt mit Material. Bodenplanen, Kochstellenplanen, ein paar Seile und Heringe sollten genügen um das Nachtlager im Wald aufzubauen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten war eine Stelle gefunden und die Planen wurden gespannt 🙂
Das Abendessen fand außerhalb des Waldes (Feuergefahr) bei befreundeten Grundstücksbesitzern statt. Gegessen wurden gegrillte Kotletts und Maiskolben mit selbst gemachtem Gurkensalat.
Spät nachts ging es dann zurück zum Lagerplatz im Wald, wo uns schon die eine oder andere Gelse und Spinne erwartete. Die Schlafstelle stellte sich als nicht ganz perfekt heraus, da durch die Neigung der eine oder andere immer wieder von der Isomatte rutschte. 🙂
Pünklich zum Sonnenaufgang (6:00) wurden wir mit Kanonenschlägen hochgeschreckt, da im Nachbarort an diesem Tag eine Hochzeit stattfand. Endgültig aufgestanden und gepackt wurde aber erst um 9:00.
Unserem neuestem RaRo „Mo“ wurden die Augen verbunden und anschließend wurde er umgekleidet. Mit Farbpulver (Maisstärke mit Lebensmittelfarbe) bewaffnet, wurde er in der Gemeinschaft begrüßt und die Überstellung erfolgreich abgeschlossen.
Nach einem ausgiebigen Frühstück mit Eierspeise, Marmeladenbrot und Wassermelone gings zurück Richtung Linz.